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Geschichte

Im Jahre 1332 werden urkundlich zwei Kirchen in Ebermannstadt erwähnt: die ältere Marienkapelle und die Kirche St. Nikolaus. Diese Kirche war bis 1469 dem Pfarrherrn von Pretzfeld unterstellt, erst dann wird sie zur selbständigen Pfarrei erhoben und erhält sieben umliegende Ortschaften zugeteilt.

Über den ersten Kirchenbau selbst ist wenig bekannt. Alte Zeichnungen und Stiche belegen aber eine gotische Wehrkirche mit spitzem Turmdach und vier Scharwachtürmchen auf den Turmseiten. Ungewöhnlich muss der Standort dieses Gotteshauses anmuten. Die Kirche lag nämlich außerhalb des Stadtringes im Friedhof vor dem unteren Tor. Umgeben war die ganze Anlage von einer Wehrmauer. Diese Lage mit Pfarr- und Schulhaus sowie die Größenverhältnisse der Gebäude sind auf erhaltenen Plänen aus dem 19. Jahrhundert festgehalten.

1835 wurden an der Pfarrkirche größere Schäden festgestellt, drei Jahre später wurde sie wegen Einsturzgefahr geschlossen. Man kam überein, keine aufwändige Restaurierung vorzunehmen, man entschied sich für einen Kirchenneubau.

1845 begann man mit ersten Abbauten an der alten Pfarrkirche, 1852 erfolgte der völlige Abbruch. Im folgenden Jahr übernahm der königliche Bauinspektor v. Wallenfels vor Ort die Abmessung für den geplanten Neubau. An der Planung waren die Architekten Wilhelm Frank, Joseph Bachauer und Konrad Weis beteiligt.

Der Neubau der Pfarrkirche bedeutete für die 700-Seelen-Gemeinde eine riesige finanzielle Belastung. Durch Spendengelder, freiwillige Hand- und Spanndienste, Zuschüsse und durch den Verkauf von Gemeindeholz konnte schließlich die Summe von ca. 50 000 Gulden aufgebracht werden.

Am 18. Oktober 1859 wurde die neue Kirche durch den Bamberger Erzbischof Michael von Deinlein feierlich konsekriert. 

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